Notiz Nr31: Knights - Ein Gefährliches Vermächtnis von Lena Kiefer

 Klappentext:

Die 18-jährige Charlotte Stuart tut alles dafür, ihre Gabe geheim zu halten. denn sie weiß: Wenn ihre Fähigkeiten in die falschen Hände geraten, könnte das den Untergag der Welt bedeuten. Doch dann macht plötzlich jemand Jagd auf Charlotte und sie muss aus London verschwinden. Auf der Flucht läuft sie ausgerechnet der Organisation in die Arme, vor der sie sich jahrelang versteckt hat: Den Knights of the Round Table. Die Nachfahren der Ritter der Tafelrunde verfügen selbst über besondere Gaben und Charlotte misstraut ihnen zutiefst. Dennoch bleibt ihr keine andere Wahl, als sich mit den Knights zu verbünden - allem voran mit Noel Mayfield, einem Lancelot-Erben, der in ihr unerwartete Gefühle weckt und mit dem sie ein gefährliches Schicksal verbindet....


Wow Wow Wow, ich muss sagen: Hut ab!

Die Thematik, die Storyline, die Charaktere und das Konzept sind in der Literatur und Filmwelt eigentlich mehr als nur ausgelutscht. Ich habe schon soooooo viele verschiedene Büche mit exakt diesen Komponenten gelesen und TROTZDEM hat Lena Kiefer es geschafft eine Version zu zaubern die anders war und einen überraschen konnte. 

Hinter jedem Kapitel wartet ein Plot-Twist  und unerwartete Ereignisse, die Charaktere sind mit viel Liebe gestaltet und verfügen alle über eine Tiefe und Hintergrundinformationen, von der andere Hauptfiguren manchen Buches nur träumen können...

Neben all der Schwärmerei muss ich allerdings zugeben, dass es natürlich auch ein paar flaws gibt (was nicht weiter verwunderlich ist in Anbetracht des schon überbenutzten Konzepts und dass dies zu Kiefer's ersten Büchern zählt). Man muss sagen, dass es in der Geschichte teilweise Sprünge gibt, wo man sich mehr Ausführung oder Information gewünscht hätte oder wo es eine Perfekte Steilvorlage für eine Plot-Twist oder einen Spannungsaufbau gegeben hätte... Zudem hatte ich ganz am Ende das Gefühl, dass die letzten beiden Plot-Twists etwas gezwungen und an den Haaren herbei gezogen waren. Da wurde es plötzlich etwas zu viel des Guten.

Nichts desto trotz war es ein überraschend gutes Buch, das ich innerhalb kürzester Zeit weg geschnorrt habe, als wäre es mein Lieblings Dessert.

4,5/5

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