Klappentext :
Aufgewachsen in einer Familie von Dämonenjägern hat Blair Murphy ihre eigenen Dämonen zu bekämpfen: ihren Vater, der erst ihr Lehrmeister war und sie dann verstoßen hat, und ihren Verlobten, der sie verließ, nachdem er von ihrer Herkunft erfahren hat. Doch jetzt steht sie vor der größten Herausforderung ihres Lebens: im Auftrag der Feenkönigin Morrigan ist sie dazu bestimmt, den Kreis der sechs Auserwählten von Samhain in der Kampfkunst auszubilden, um zusammen mit ihnen gegen die mächtige Vampirkönigin Lilith un deren Armee der Untoten anzutreten. Keine leichte Aufgabe für Blair, denn ihre Schüler sind höchst eigenwillig und stammen aus der Gegenwart und der Vergangenheit: Hoyt, der Zauberer aus dem 12.Jahrhundert und sein Bruder Chan; Glenna, eine Hexe aus dem modernen New York; Moira, eine Prinzessin aus dem mythischen Land Geall und ihr Cousin Larkin, ein Gestaltwandler. Während sie sich auf den Kampf vorbereiten, müssen sich die sechs Auserwählten nicht nur gegen Lilliths Spione zur Wehr setzen, sondern auch gegen Spannungen im eigenen Kreis. Besonders die temperamentvolle Blair und der starrsinnige Larkin geraten immer wieder aneinander, bis ihr Ärger völlig unerwartet in gegenseitige Leidenschaft umschlägt. Um ihr Schicksal zu erfüllen, begeben sich die sechs Auserwählten in den Steinkreis, treten ihre Zeitreise nach Geall an und nehmen den Kampf gegen Lilliths Armee auf.
Nach dem ich vordem ersten Band nur wenig begeistert war, bin ich eher unmotiviert an den zweiten Band heran gegangen, aber ehrenhaft wie ich bin, konnte ich die Reihe natürlich nicht einfach abbrechen. Ich finde, auch wenn der erste Band enttäuschend war, dass man der Reihe dennoch zumindest noch eine weitere Chance geben sollte. Und in diesem Fall muss ich sagen, hat sich das tatsächlich mehr oder weniger gelohnt. De zweite Band war jetzt zwar auch kein super Hit und wird auch ganz sicher nicht auf meiner Liste der Lieblingsbücher landen, aber er trotzdem gut.
Ich habe für diesen zweiten Band ebenfalls deutlich länger gebraucht, als es sonst normalerweise der Fall gewesen wäre, aber nachdem ich dann mal endlich die Mitte erreicht hatte, konnte ich den Rest des Buches doch auch gut runter lesen. Zur zweiten Hälfte des Buches hin wurde die Geschichte in meinen Augen auch flüssiger, spannender und auch fesselnder, zumal auch tatsächlich endlich mal was anderes passiert ist, als nur deren dauerhaftes Training.
Ein weiterer Punkt, der meiner Meinung nach die wieder aufgeweckte Lesefreude erklärt, ist der Figuren Fokus, der die Geschichte diesmal erzählt wurde. Im ersten Band wurde die Geschichte aus der Perspektive von Hoyt und Glenna erzählt, was leider sehr langweilig war, zumal ich Hoyt bis heute no h nicht wirklich mag. Glenna ist zwar an sich eine coole Figur, aber sie ist mir zu flach gestaltet, weshalb ich mich mit ihr ebenfalls nicht wirklich identifizieren kann. Dieser zweite Band ist jetzt allerdings aus Blairs und Larkins Sicht beschrieben, was deutlich spannender war. Blair ist einfach ein faszinierender Charakter, wodurch es interessant war ihre Vielschichtigkeit zu erkunden und dadurch auch die verschiedenen Situationen mit Larkin zu erleben. Alles in allem war es weniger Hollywood-Kitsch, sondern nachvollziehbare Gefühlsprobleme.
Ich bin jetzt tatsächlich auf den dritten Teil, gespannt, ind er Hoffnung, dass mindestens auf dem selben Level geschrieben wurde. Ich weiß zwar nicht wie man das finale Geschehen noch weiter hinaus zögern können soll, aber ich lasse mich auch gerne überraschen.
3/5
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