Irland im 12. Jahrhundert. Ein blutiger Kampf Tod zwischen den Kräften des guten und denen des Bösen, als Lilith, die mächtigste Vampirin der Welt, ihre dunklen Anhänger um sich versammelt. Die Göttin Morrigan erhebt sich, um ihrer grausamen Zerstörungswut Einhalt zu gebieten. Doch allein ist sie machtlos. Sie braucht einen Kreis von sechs auserwählten im Kampf gegen Lilith. Der erste auserwählte ist der Zauberer Hoyt. Auf seiner Suche nach Verbündeten gegen das böse reißt er durch die Zeiten und findet sich in den Armen eine unwiderstehliche Frau wieder, die couragiert genug ist, ihr Schicksal mit seinem zu verbinden.
Ich war sehr gespannt auf das Buch und bin mit einer wahnsinnigen Vorfreude an das Buch heran gegangen, was zu einem großen Teil auch daran lag, dass Nora Roberts in meiner Familie immer sehr gepriesen wird. tatsächlich gibt es nur eine Handvoll ihrer neueren Bücher, die wir noch nicht besitzen. Daher fällt es mir sehr schwer diese Rezension zu schreiben und hoffe, dass niemand aus meiner Familie diesen Beitrag lesen wird.
Kurz gesagt: ich fand das Buch langweilig und schwierig zu lesen. Die Geschichte beginnt zwar mit einem sehr epischen Einstieg und man wird mit Informationen zum Geschehen nur so überschüttet, aber danach flaut die Spannung so stark ab, dass nur noch so wenig davon übrig bleibt wie Oasen in der Wüste. Die Handlug zieht sich eher schleppend durch das Buch und die paar spannenden Ereignisse die es dann gab, wurden so stark runter gespielt oder so wenig gewürdigt, dass man sie fast schon übersehen hätte. Dazu kommt noch ein Mangel an Informationen der es einem in der ersten Hälfte des Buches schwer macht, das Gelesene zu erfassen. Dieses Problem wird glücklicherweise irgendwann um die Mitte des Buches herum behoben.
Bei dem Schreibstil handelt es sich um eine Starke Geschmacksache. Mich persönlich konnte der Schreibstiel absolut nicht fesseln und ich hatte auch lange Zeit meine Schwierigkeiten mich auf ihn einzulassen. Es gibt keine Personen-Perspektive wie man es aus den meisten Büchern gewohnt ist, es ist nicht einmal eine Erzählung aus der Perspektive eines Beobachters ! Geschichte wechselt zwischen allen Charakteren hin und her und das teilweise mehrfach in nur einem Satz ! Sehr verwirrend und holprig wenn ihr mich fragt. Ganz am Ende des Buches erklärt sich diese Form des Erzählers etwas, da sich herausstellt, dass das ganze Buch eine Geschichte ist, die eine Mann seinen Enkeln erzählt, aber diese Information bekommt man, wie gesagt, erst auf der aller letzten Seite...
Nun denn, die Tatsache, dass es nicht mal einen nennenswerten Showdown gab lässt sich nur damit verzeigen, dass es sich hier um eine Trilogie handelt und es in den nächsten Büchern mit eben dieser Geschichte weitergeht. Ansonsten muss ich leider sagen, dass dies das wohl erste Buch ist, dass ich zu 70% nur quergelesen habe. Dazu muss man auch noch sagen, dass es erst mit dem Querlesen interessant und "lesbar" geworden ist (merkwürdig und ergibt kaum Sinn, ich weiß...).
2,5/5
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