Notiz Nr7 : 12, Das zweite Buch der Mitternacht von Rose Snow

Klappentext:

Harper Bennet hat ihr Herz im Traum verloren - an Cajus, der sie auf wundervolle Weise verrückt macht und dessen Familie über Noctaris herrscht. In der verführerischen Traumstadt pulsieren Geheimnisse und Sehnsüchte an jeder Straßenecke, doch ein Schatten hat sich über die dunklen Gassen gelegt: Eine Gruppe fanatischer Rebellen verfolgt nach wie vor das Ziel, Cajus' Familie zu stürzen und die Macht über die Träumenden an sich zu reißen. Allen voran offenbar Harpers Ex-Freund Phoenix, der eine gefährliche Kraftaufwand ihre Gedanken auszuüben scheint...


Der zweite Band der "12"- Reihe. Die Magie geht weiter und entführt einen im wahrsten Sinne des Wortes in die Welt der Träume. Man konnte einige neue Seiten der Traumwelt kennenlernen und mit den Charakteren einige neue Facetten der Magie entdecken. Der Schreibstiel war genauso fesselnd und einnehmend wie schon im ersten Band, allerdings fand ich die Geschichte etwas langatmiger. 

An sich war die Geschichte gut, zumal es um eine weitere Traumstadt geht. Allerdings ist auf den knapp 500 Seiten zu wenig geschehen, zumindest hätte es etwas mehr Abwechslung oder Variation geben können. Es gab entgegen zu dem ersten Band nur einen Handlungsstrang, der so lange bearbeitet wurde, dass ich mich irgendwann gefragt habe, wann die Geschichte denn weiter geht, nur um bemerken zu müssen, dass ich schon 3/4 des Buches gelesen habe. Bei meinem zweiten Kritikpunkt kann ich nicht unbedingt unterscheiden, ob es mir dabei tatsächlich um das Buch geht, oder ob ich nur sehr von der Meinung der Charaktere eingenommen bin. Der Großteil des Buches spielt in der neuen Stadt, Luxera, die das genaue Gegenteil von Noctaris ist. Sie ist hell, freundlich und züchtig und ehrlich gesagt auch langweilig. Aber genau so wird sie auch von Harper beschrieben; im Prinzip soll es unterschwellig immer eine gewisse Abneigung zu dieser Stadt geben. Und bei mir hat es funktioniert. Was bei mir allerdings nicht funktioniert hat war, dass man mich mit dieser geringen Menge an Romantik abspeisen konnte. Der männliche Protagonist wird als super heiß beschrieben und trifft genau mein Beuteschema und am Ende des ersten Bandes kommen er und Harper endlich zusammen. Aber aus irgendeinem Grund gibt es in dem gesamten zweiten Band nur eine sporadische Handvoll Momente, in denen man überhaupt merken kann, dass die beiden zusammen sind. Etwas schade meiner Meinung nach. 

Abgesehen davon hat mir das buch wieder sehr gut gefallen und ich würde mich sehr freuen, wenn es noch einen dritten Teil geben würde, aber wer weiß ? Vielleicht kommt da ja noch einer... 



4/5

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen