Notiz Nr28: Throne of Glass: Der verwundete Krieger von sarah J. Maas


Klappentext:

Seine Liebe zu Celaena Sardothien, seine unerschütterliche Loyalität, seine eiserne Stärke - Für all das stand Chaos Westfall, ehemaliger Captain der königlichen Garde. Doch das war, bevor seine Männer umgebracht wurden und er selbst schwer verletzt überlebte. In Celaena alias Aelins Auftrag bricht Cahol auf der Suche nach neuen Verbündeten zum südlichen Kontinent auf. Was er dort entdeckt, ist entscheidender für die Rettung Erileas, als er sich je hätte vorstellen können...


Dieses Buch war eine Achterbahnfahrt. Mein erster Gedanke beim Kauf des Buch war "Wie soll das denn bitte werden, wenn 80% der Charaktere garnicht vorkommen", zumal Chaos nicht unbedingt zu meinen Lieblingen gehörte (was nicht hießt, dass ich ihn nicht mag, er hatte einfach nur keine Priorität bei meinem Interesse). Um so überraschter war ich dann, als ich das Buch dann tatsächlich angefangen habe zu lesen, ich war wirklich erstaunt darüber, wie gut die Geschichte funktioniert hat. 

Zu allererst einmal: was für ein Badass Charakter in diesem Buch neu dazu gekommen ist! Und ja, ich spreche hier von Yrene. Ich habe sie von der ersten Sekunde an für gut befunden. Stark, Intelligent, Sanft, und Reflektiert - Alles Eigenschaften die sie perfekt verkörpert. Ich mag ihren Entwicklungsbogen und die Werte, die sie vertritt. Ihre Entscheidungen sind häufig schwierig, doch im Endeffekt folgt sie stets der Logik und ihrem moralischen Kompass, wodurch ihre Handlungen sehr gut nachzuvollziehen sind. Ich bin sehr gespannt, mehr von ihrer tragischen Geschichte zu erfahren und zu sehen, welche großartige Rolle sie in dem finalen Krieg haben wird (besondre gespannt bin ich auch auf das erste Zusammentreffen zwischen ihr und Aelin!)

Was Chaos und Nesryn angeht bin ich nicht ganz so mitgerissen worden wie bei Yrene oder den Königskindern. Klar, beide haben großartige Entwicklungen durchgestanden und größter Respekt an beide, dass sie jeweils ihre größten Hürden überwunden haben, aber im Endeffekt, ist mir Chaos dann doch etwas zu wehleidig und Nesryn nicht vielschichtig genug. Was bei ihr eigentlich etwas paradox ist, da sie unfassbar viel Potential hätte ein vielfältiger Charakter zu sein. Aber aus irgendeinem Grund hat Maas dieses Potential nicht ausgeschöpft. 

Die Königskinder. So unterschiedlich und fesselnd auf ihre eigene Art und weise. Jedes Kind spiegelt eine grundverschiedene Persönlichkeit wieder, was das Zusammenspiel unglaublich aufreibend macht. Hasar und Sartaq sind dabei definitiv meine Lieblinge. Ich meine, zeig mir IRGENDEINE Person, die ihn nicht gut finden würde und Hasar? Starke, Schlaue Frau, die genau weiß was sie will und wie sie es bekommt. Ich will nicht sagen, dass ich ihre Hinterhältigkeit unterstützen würde, das ändert aber nichts an ihrer bewundernswerten Standhaftigkeit und Charakterentwicklung. 

Die Storyline hat mich wie gesagt sehr überrascht, die neuen Orte, Völker und Hinweise auf die Valg waren verbunden mit gut gesetzten Plot twists. Die kleinen Hinweise auf die Geschichte der Fae und Valg waren sehr erfrischend vor allem kombiniert mit den großen "Veränderungen" am Ende der Geschichte, ein Umstand mit dem ich unter keinen Umständen gerechnet hatte.


Zusammenfassend war ich sehr zufrieden mit dem Buch, auch wenn ich eine ganze Weile gebraucht habe, um in die Geschichte eintauchen zu können 


3,5/5

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